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Hilfsfonds Padre Miguel e.V. Bismarckstr.67 10627 Berlin Tel./Fax: 030 36416666/69 21. Dezember 2012 |
Liebe Spendenwillige, |
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als
vor zwei Jahren die rechts stehende Meldung in „La Nación“ erschien, waren
viele schockiert – seit 2 |
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„Padre Pepe kümmert sich wieder um die
Drogen-süchtigen – er verlässt Añatuya, um sich am Rand von Buenos Aires niederzulassen“.
Bischof Uriona von Añatuya findet es sehr schade, dass Padre Pepe wieder
zurückkehrt, „denn er hat eine sehr fruchtbare und missionarische Arbeit
geleistet – gleichzeitig bin ich sehr dankbar für diese zwei Jahre, denn er
hat Jugendliche und Erwachsene
mobilisiert und motiviert – ehrlich gesagt, habe ich vorausgesehen, dass er
bald nach Buenos Aires zurückgehen würde, denn seine Berufung ist eine grundsätzlich
städtische, er gehört mehr in die Armenviertel dort als aufs Land.“ Der Bischof
bedauert Padre Pepes Rückkehr mit Recht: Er hat im Norden viel erreicht:
Unter anderem auch mit den Spendengeldern des Hilfsfonds hat er zum Beispiel
den Gemeindesaal bauen können. “An Weihnachten werden wir ihn zum ersten Mal nutzen
können”, berichtete uns José María di |
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Ein schmuckloser, dafür aber ausgesprochen
praktischer Bau: Zum ersten Mal hat die Pfarrei Campo Gallo einen eigenen
Versammlungsraum: der neue Gemeindesaal für alle möglichen Aktivitäten der
Gemeinde |
Paola (so sein voller Name),
„jetzt haben Kinder und Jugendliche einen Treffpunkt für Internet-Gruppen und
für Nachhilfestunden; eine Sportschule wird dort aktiv, auch die
Volkstanz-Gruppen nutzen ihn“. Wichtig für den Padre ist natürlich „die
Katechese. Im
nächsten Jahr wird dazu eine weitere wichtige Aktivität hinzugefügt: Erwachsene
und Jugendliche können Lesen und Schreiben lernen.“ |
Der Salon,
so heißt ein Gemeindesaal hier, hat ein verkleidetes Wellblechdach und misst sieben
auf zwanzig Meter mit der Möglichkeit, ihn durch eine bewegliche Wand in zwei
kleinere zu teilen und ist für zahlreiches Publikum geeignet. |
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Padre Pepe war kurz vor seinem unfreiwilligen Weggang
von Kardinal Bergoglio von Buenos Aires noch zum Vicario de las Villas de Emergencia (etwa Armenviertel-Vikar –
eine Art Staatssekretariat im Bistum) ernannt worden – er hatte 2008 den Hogar de Cristo (etwa: „Heim Christi“)
gegründet, eine Einrichtung, die den Paco-Süchtigen
(einer brutalen Primitiv-Droge) Hilfe und Heilung anbot. Dazu jetzt sein Plan
rechts... |
Padre Pepe in der Nacion: „Meine Idee
ist, den Hogar de Cristo in solche Armenviertel
auszudehnen, wo man diese Hoffnung bisher noch nicht kennt, die die Kinder
heute dort haben können, wo der Hogar
schon arbeitet. Die Mission des Programms Paco-Süchtige in geschlossenen
Heimen zu behandeln ist durch Umstände, die jeder kennt unterbrochen worden.“ |
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Kurz vor dem
Abschied – Es geht voran... |
Seinen Pfarrkindern in Campo Gallo schrieb er vor kurzem in einem in den Gottesdiensten verlesenen Hirtenbrief: "Heute habe ich mich entschlossen, diese unvollendete Mission wieder aufzunehmen - dazu fühle ich mich innerhalb der Kirche berufen, nicht mehr in der Villa 21-24, sondern in ganz Groß Buenos Aires – dort die gleiche Idee zu verwirklichen". Er nennt seinen Plan in einer E-Mail an den Hilfsfonds selbst eine Locura – eine Verrücktheit – in der Tat hat er sich da Einiges vorgenommen. Seinen Freund aus früheren Tagen, Dr. Jorge Yagüe, dem inzwischen pensionierten Direktor der städtischen Schule am Rande der Villa 21-24, habe er überzeugt, „mir in dieser neuen Herausforderung zu helfen. „So werden wir - um einige Jahre älter - noch einmal gemeinsam eine Wahnsinnsgeschichte angehen.“ |
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Für diese „Wahnsinnsgeschichte“ bitten wir (wie jedes
Weihnachten) um Spenden – im Voraus herzlichen Dank! In diesem Jahr hat der
Hilfsfonds 30.000 Euro an Padre Pepe überwiesen. Im August wurden Bank und
Konto nach Berlin umgezogen. Es ist jetzt die Weberbank mit der Kontonummer 1700004992,
BLZ 10120100. Zum Schluss noch einmal ganz herzlichen Dank allen, die großzügig gespendet haben. Wer noch eine Quittung benötigt, bitte kurze Mitteilung, am besten per Mail – wir haben das Verfahren inzwischen mit der Billigung des Finanzamts auf PDF umgestellt. |
Jorge Yagüe, Padre Pepe und der Vorsitzende des
Hilfsfonds, Gerhard Hofmann, etwa 2008 |
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Padre Pepes Abschied löste vor zwei Jahren eine Art Volksbewegung aus – im Fernsehen liefen Berichte, die auf Großleinwänden übertragen wurden. Damit war das Drogenproblem mit einem Schlag in aller Munde. Was fehlt, ist Geld... |
Allen schon jetzt beste Wünsche für die bereits „überstandenen“ (dieses Jahr kommt der
Spendenbrief auf Grund familiärer Veränderungen verspätet) und noch bevorstehenden
Festtage!
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Wer oder was
ist der Hilfsfonds Padre miguel e.V.? Gegründet 1993 von Veronika Neukum-Hofma