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Das
zweite Projekt ist fertig
„Volver a Empezar“ (Noch einmal anfangen) -
Heim für jugendliche Straftäter in den
Kommissariaten - und:
„Arcoiris“ (Regenbogen) - Heim für
missbrauchte und misshandelte Kinder
Die Kinder haben die Wand selbst gestaltet:
„Fundación
Padre Miguel“ (Stiftung Padre Miguel – die
Schwestereinrichtung zum Hilfsfonds Padre Miguel e.V.), und
„Programa „Volver a empezar“
...und gleich gegenüber: Das Programm
„Arcoiris“ – Regenbogen.
24.Juli 2004:
Wieder einmal konnte
Hilfonds-Vorsitzender
Dr.Gerhard Hofmann die
Tafel: „RTL-Wir helfen
Kindern“ mit
der
Rizzi-Grafik an einem Projekt anbringen.
Der
Padre hatte schon lange die Idee, dass man die Kinder aus den
Kommissariaten heraus holen müsste, die nach Kleindelikten
dort
oft monatelang auf ihr Verfahren warten, abhängig von Gnade
und
Zufall der in Argentinien besonders langsam mahlenden Mühlen
der
Justitia. Und die dort genau das lernten, was sie nicht sollten. Die
aber in einem eigenen Heim etwas lernen könnten, was ihnen
später weiterhelfen würde. Wir hatten Geld, 540.000
Mark
hatte RTL-Wir helfen Kindern dem Hilfsfonds
überwiesen. Doch
der Grundstücksbesitzer (ein angefangenes Haus stand noch
drauf)
verlangte 250.000 Dollar, fast die ganze Summe – keine
Chance,
dann noch zu bauen. Schließlich „half“
uns die
Inflation. Ende 2002 gaben einander in Argentinien fünf
Präsidenten die Klinke zur Casa Rosada in die Hand, der Peso
fiel,
wir kriegten das Land für 100.000 Dollar, weniger als die
Hälfte. Jetzt wurde also eingeweiht. Der schlaue Padre hatte
gleich zwei Projekte verwirklicht. Das lange geplante Heim für
die
Kinder in den Kommissariaten, gleichzeitig aber auch vier
Häuschen
für Gruppen von je acht bis zehn Kindern, die in ihren
Familien
missbraucht, misshandelt wurden. Ein Tropfen auf den heißen
Stein, aber ein weiterer Anfang.
In seiner Eröffnungsansprache sagte Padre Miguel, es komme
darauf
an, die Kinder nicht einfach aufzuräumen, sondern sie wachsen
zu
lassen – in jeder Hinsicht.
Ein
Rundgang mit Botschafter Schumacher und dem Vorsitzenden des Hilfsfonds
Padre Miguel e.V. schloss sich an.
Im Garten zwischen „Volver a empezar“ und
„Arcoiris“ weihte Padre Miguel die Statue eines
segnenden
Jesuskindes ein – „Schutzengel“
für alle hier
lebenden Kinder.
Die
um den Bau verdienten
Mitarbeiter
erhielten
Ehrenurkunden...
Gegenwärtig werden Minderjährige verhaftet und in den
Polizeirevieren solange eingesperrt, bis der zuständige
Richter
einen neuen Bestimmungsort oder die Freilassung anordnet. Verteidiger
oder sonstige rechtsstaatliche Sicherheiten gibt es nicht. Aufgrund von
Platzmangel bleiben die Jugendlichen über Monate in den
Gefängniszellen auf den Polizeirevieren in Haft. Dort sind sie
-
oft noch Kinder - Misshandlungen, Folterungen und Überdosen
von
Medikamenten ausgesetzt. Die argentinische Verfassung verbietet
eigentlich, dass Jugendliche in Polizeirevieren festgehalten werden,
ebenso das Gesetz Nr. 10.067 das ein Kinder- und Jugendpatronat zum
Gegenstand hat, sowie die Konvention der Vereinten Nationen
über
die Rechte der Kinder. Jeder vierte Inhaftierte in der Provinz Buenos
Aires aber, so die größte argentinische Tageszeitung
"Clarin", ist minderjährig. Durchschnittsalter: 14 Jahre. Der
Anteil der Mädchen steigt. |
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